AMB 2020, 54, 77

Erstmals konnte in einer Interventionsstudie bei frühem Vorhofflimmern (Vofli) ein kleiner klinischer Vorteil einer Rhythmus-erhaltenden gegenüber einer Frequenz-kontrollierenden Strategie nachgewiesen werden. Dem Nutzen beim kombinierten primären Endpunkt „kardiovaskulärer Tod, Schlaganfall oder Krankenhausaufnahme wegen Herzinsuffizienz und akutem Koronarsyndrom“, der unseres Erachtens sehr störanfällig ist, steht jedoch ein deutlich höheres Risiko für unerwünschte, therapieassoziierte Ereignisse gegenüber: Number needed to treat (NNT) 91 vs. Number needed to harm (NNH) 29 über 2 Jahre. Die Indikation zur Rhythmuskontrolle sehen wir daher weiterhin vorrangig bei Jüngeren, Patienten mit bestimmten kardialen Komorbiditäten und/oder starkem Leidensdruck…bitte Artikel abonnieren

Alle Artikel zum Schlagwort: Vorhofflimmern,

Weniger Rezidive von Vorhofflimmern bei geringerem Alkoholkonsum?2020, 54, 11

Bei Patienten mit Vorhofflimmern und stabiler Koronarer Herzkrankheit ist eine antithrombotische Mehrfachtherapie nur im Ausnahmefall gerechtfertigt2019, 53, 94a

Koronare Herzkrankheit mit Vorhofflimmern: endgültiges Aus für die antithrombotische Tripel-Therapie?2019, 53, 81

Screening auf Vorhofflimmern mittels Smartwatch: Wann ist das klinisch relevant?2019, 53, 33

Andexanet – ein Antidot für Faktor-Xa-Antagonisten: derzeit noch keine umfassende klinische Bewertung möglich2019, 53, 21

Neues zum Vorhofflimmern2019, 53, 17

Leserbrief: Zur Indikation einer dualen oder dreifachen antithrombotischen Therapie2018, 52, 72

Direkte orale Antikoagulanzien vs. Phenprocoumon – eine Analyse von Versicherungsdaten aus Deutschland2018, 52, 49

„Mobile Health“: Vorhofflimmern mit einer kommerziellen Smartwatch erkennen2018, 52, 39

Vorhofflimmern bei Herzinsuffizienz: Verbesserung der Prognose durch Ablationsbehandlung möglich?2018, 52, 19

DER ARZNEIMITTELBRIEF Jahrgang 20172018, 52, 08DB01

Nochmals antikoagulatorische Tripel-Therapie: RE-DUAL-PCI-Studie – eine vergebene Chance2017, 51, 94

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