Stressulkus-Prophylaxe mit Protonenpumpenhemmern bei Intensivpatienten: Nutzen, aber auch Risiken?
AMB 2019, 53, 85 Fazit: In einer Post-hoc-Analyse von sehr schwer kranken Intensivpatienten ergab sich eine höhere Letalität unter Pantoprazol zur Stressulkus-Prophylaxe im Vergleich zu Plazebo sowie weniger hämodialyse- und beatmungsfreie Tage bei deutlich weniger gastrointestinalen Blutungen. Es sollte daher keinen Automatismus für Protonenpumpenhemmer bei Intensivpatienten geben…bitte Artikel abonnieren Alle Artikel zum Schlagwort: Protonenpumpenhemmer, Stressulkus-Prophylaxe […]
Protonenpumpenhemmer zur Prävention gastrointestinaler Blutungen unter oralen Antikoagulanzien?
AMB 2019, 53, 22 Fazit: In einer retrospektiven Kohortenstudie bei Patienten unter oraler Antikoagulation mit Apixaban, Dabigatran, Rivaroxaban oder Warfarin war das Risiko für eine Hospitalisierung aufgrund einer oberen gastrointestinalen Blutung (GIB) am höchsten unter Rivaroxaban. Die zusätzliche Einnahme eines Protonenpumpenhemmers (PPI) war bei allen Antikoagulanzien mit einem niedrigeren Blutungsrisiko assoziiert. Das Ausmaß der Risikoreduktion […]
Protonenpumpenhemmer für Patienten – Risiko für Blutungen
AMB 2018, 52, 96 Protonenpumpenhemmer für Patienten auf der Intensivstation mit Risiko für gastrointestinale Blutungen? Fazit: Die Ergebnisse dieser großen prospektiven Studie zeigen keinen Nutzen der weitverbreiteten „Stress-Ulkus-Prophylaxe“ mit Protonenpumpenhemmern bei Patienten auf Intensivstationen. Dieses generelle Vorgehen ist „off label“ und sollte kritisch überprüft werden. bitte Artikel Abonnieren==>> Alle Artikel zum Schlagwort: Blutungen, […]
Langzeiteinnahme von Protonenpumpenhemmern
AMB 2017, 51, 63a Die Langzeiteinnahme von Protonenpumpenhemmern ist mit erhöhter Letalität assoziiert Fazit: Die Einnahme von Protonenpumpenhemmern (PPI) ist statistisch mit erhöhter Letalität assoziiert. Die Langzeitanwendung von PPI sollte nur bei strengen Indikationen erfolgen und die Notwendigkeit von Zeit zu Zeit überprüft werden. Praktische Empfehlungen, die Verordnung von PPI zu vermindern („deprescribing“) – beispielsweise […]
Langzeiteinnahme von Protonenpumpenhemmern: erhöhtes Risiko für Demenz und chronische Niereninsuffizienz?
AMB 2016, 50, 41 Langzeiteinnahme von Protonenpumpenhemmern: erhöhtes Risiko für Demenz und chronische Niereninsuffizienz? Zusammenfassung: Eine große, auf AOK-Daten basierende pharmakoepidemiologische Kohortenstudie aus Deutschland ergab, dass die Dauereinnahme von Protonenpumpenhemmern (PPI) bei älteren Patienten mit erhöhter Inzidenz von Demenz assoziiert ist. Daneben wurden auch Depression, Schlaganfall, Diabetes und Polypharmakotherapie als Risikofaktor für Demenz identifiziert. Bitte […]
Wie steht es denn um Ihren Notfallkoffer?
AMB 2016, 50, 24DB01 Wie steht es denn um Ihren Notfallkoffer? Fazit: Für die Zusammenstellung eines Notfallkoffers gibt es keine allgemeinen Vorschriften, sondern nur Empfehlungen, z.B. des Hausärzteverbandes oder der Kassenärztlichen Vereinigung. Ratsam ist, nur solche Arzneimittel vorzuhalten, die einen erwiesenen Nutzen bei ausreichender Sicherheit haben und mit deren Anwendung der Bereitschaftsarzt persönliche Erfahrung hat. […]
Ursachen und Behandlung der akuten und chronischen Reisediarrhö
AMB 2015, 49, 33 Ursachen und Behandlung der akuten und chronischen Reisediarrhö Fazit für die Praxis: Die wichtigste therapeutische Maßnahme bei infektiöser Diarrhö – unabhängig von der Ursache – ist die Flüssigkeits- und Elektrolytsubstitution. Bei Reiserückkehrern mit chronischer Diarrhö, bei denen Stuhluntersuchungen die Ursache nicht klären, sollte eine umfangreiche Diagnostik unter Einschluss endoskopischer Verfahren erfolgen. […]