Unabhängig Arzneimittelinformation

Nochmal: Monitoring der Thrombozytenhemmung nach akutem Koronarsyndrom?

AMB 2011, 45, 84 Nochmal: Monitoring der Thrombozytenhemmung nach akutem Koronarsyndrom? Zum Thema Therapiemonitoring der Thrombozytenfunktion nach akutem Koronarsyndrom (AKS) haben wir ausführlich im Mai dieses Jahres berichtet (1). Im JAMA erschien kürzlich aus einem Studienzentrum in Florenz eine weitere Studie, in die zwischen 2005 und 2009 insgesamt 1789 Patienten mit AKS (mittleres Alter ca. […]

Koronarstents: Revolution durch Resorption?

AMB 2011, 45, 27 Koronarstents: Revolution durch Resorption? Die Idee resorbierbarer Koronarstents beschäftigt seit Jahren die Hersteller medizintechnischer Produkte. Tatsächlich wirkt dieses Konzept auf den ersten Blick revolutionär: ·        Der Stent verschwindet, nachdem er seine Aufgabe – die Verhinderung der Restenose in den ersten Monaten – erfüllt hat und hinterlässt ein Gefäß ohne Fremdkörper, ohne […]

Duale Plättchenhemmung: ist die Zeit reif für ein Therapiemonitoring?

AMB 2011, 45, 33 Duale Plättchenhemmung: ist die Zeit reif für ein Therapiemonitoring? Zusammenfassung: Ergebnisse einer monozentrischen Studie (5) zeigen, dass nach Anlage eines koronaren Stents bei 41,7% der Patienten die Aggregation der Thrombozyten mit der Standardtherapie (100 mg/d ASS plus 75 mg/d Clopidogrel) unzureichend gehemmt ist. Jeder Dritte hat in einem Thrombozytenfunktionstest eine verminderte Clopidogrel- und […]

Erhöhen orale Kalzium-Supplemente das Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse? Eine Metaanalyse zur Osteoporosetherapie

AMB 2010, 44, 59 Erhöhen orale Kalzium-Supplemente das Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse? Eine Metaanalyse zur Osteoporosetherapie Die meisten Leitlinien zur Osteoporosetherapie empfehlen orale Kalzium-Supplemente (mit oder ohne Vitamin D), wenn die orale Kalziumzufuhr weniger als 1000 mg/d beträgt (1-3). Die Gesamtzufuhr (Nahrung plus Supplement) sollte jedoch 1500 mg/d nicht überschreiten. Solche Supplemente gelten als „Basistherapie” bei Osteoporose, […]

Kardiovaskuläre Risiken von NSAID, einschließlich Coxiben: Eine Netzwerk-Metaanalyse

AMB 2011, 45, 21 Kardiovaskuläre Risiken von NSAID, einschließlich Coxiben: Eine Netzwerk-Metaanalyse Wir haben wiederholt über Risiken bei Einnahme von Coxiben und konventionellen NSAID berichtet (1-5). Den meisten unserer Leser wird noch die Marktrücknahme von Rofecoxib im Jahr 2004 wegen vermehrter Herzinfarkte im Vergleich mit Plazebo in Erinnerung sein. 2007 ist auch Lumiracoxib bald nach […]

Tägliche Zeit vor dem Fernseher und Risiken für Diabetes mellitus, kardiovaskuläre Erkrankungen und Letalität

AMB 2011, 45, 64a Tägliche Zeit vor dem Fernseher und Risiken für Diabetes mellitus, kardiovaskuläre Erkrankungen und Letalität Langes tägliches Sitzen, ob im Auto, im Büro oder vor dem Fernseher, ist oft mit auch generell reduzierter körperlicher Aktivität assoziiert – Physische Inaktivität, bestimmte Ernährungsgewohnheiten und Rauchen sind unabhängige Risikofaktoren für Diabetes mellitus Typ 2 (DM) […]

Statine in der kardiovaskulären Primärprävention – kein Nutzen bei niedrigem Risiko

AMB 2010, 44, 84 Statine in der kardiovaskulären Primärprävention – kein Nutzen bei niedrigem Risiko Der günstige Effekt der Statine in der Sekundärprävention – also bei Patienten mit manifester kardiovaskulärer Erkrankung – ist unumstritten. Nicht so eindeutig ist die Studienlage zu ihrem Einsatz in der Primärprävention, zumal es nur wenige Studien gibt, in denen tatsächlich […]

Abnorme Blutlipide bei jungen Erwachsenen sind hoch-signifikante Prädiktoren für Koronarkalk 20 Jahre später

AMB 2010, 44, 70b Abnorme Blutlipide bei jungen Erwachsenen sind hoch-signifikante Prädiktoren für Koronarkalk 20 Jahre später Abnorme Blutlipide sind eine wichtige Ursache der Koronaren Herzkrankheit (KHK), und die Senkung des LDL-Cholesterins (LDL-C) reduziert das KHK-Risiko bei Menschen über 40 Jahre mit erhöhtem Risiko (1). Als statistischer KHK-Prädiktor sind abnorme Blutlipide Surrogat-Marker, ebenso wie der […]

Die Höhe des Blutdrucks ist bereits bei 18-jährigen Männern ein Prädiktor der kardiovaskulären Letalität

AMB 2011, 45, 28 Die Höhe des Blutdrucks ist bereits bei 18-jährigen Männern ein Prädiktor der kardiovaskulären Letalität Bluthochdruck ist bei Erwachsenen der wichtigste Risikofaktor für vorzeitigen Tod (1), der systolische Blutdruck ist bei älteren Menschen ein wichtigerer Risikofaktor als der diastolische. Er steigt mit zunehmendem Alter im Durchschnitt kontinuierlich an, während der diastolische sein Maximum […]

Diabetes mellitus Typ 2 . Epidemiologie und neue Therapiestrategien

AMB 2010, 44, 65 Diabetes mellitus Typ 2 . Epidemiologie und neue Therapiestrategien Die Zeitschrift Lancet widmete im Juni ein ganzes Heft dem Thema Diabetes mellitus Typ 2 (DM2), parallel zur 70. Tagung der American Diabetes Association vom 26.-29. Juni 2010 in Orlando, Florida. In einem einleitenden Editorial (1) wird bedauert, dass in der wissenschaftlichen […]