Zur Kurzzeitprognose von Frauen mit akutem Myokardinfarkt
AMB 2018, 52, 35 Zur Kurzzeitprognose von Frauen mit akutem Myokardinfarkt Fazit: Diese Beobachtungsstudie, die auf Daten eines Registers aus Osteuropa und Russland basiert, bestätigt, dass Frauen unter 60 Jahren mit ST-Hebungsinfarkt eine höhere 30-Tage-Letalität haben als Männer. Der Unterschied wird nach multiplen Adjustierungen zwar geringer, bleibt aber statistisch bestehen und stützt die Hypothese, dass in […]
Risiken von Valproinsäure bei Frauen im gebärfähigen Alter
AMB 2018, 52, 14 Risiken von Valproinsäure bei Frauen im gebärfähigen Alter Fazit: Jede Verordnung von Valproat bei Frauen im gebärfähigen Alter bedarf – auch wenn Kinderwunsch verneint wird – einer äußerst kritischen Prüfung. Bei Epilepsie sollten primär für den Embryo gut verträgliche Mittel wie z.B. Lamotrigin oder Levetiracetam bevorzugt werden und zur Phasenprophylaxe bei […]
Frakturrisiko bei anti-osteoporotisch behandelten Frauen korreliert mit der Änderung der Knochendichte
AMB 2016, 50, 93b Frakturrisiko bei anti-osteoporotisch behandelten Frauen korreliert mit der Änderung der Knochendichte Fazit: Eine retrospektive Beobachtungsstudie aus dem kanadischen Bundesstaat Manitoba, in dem das gut organisierte staatliche Gesundheitssystem u.a. die Ergebnisse von Messungen der Knochendichte (BMD), anti-osteoporotischen Therapiemaßnahmen und Frakturen erfasst, ergab eine gute Korrelation zwischen Abnahme der BMD an der Hüfte […]
Flibanserin: Arzneimittel oder wirkungsarme und gefährliche Sexpille?
AMB 2016, 50, 20 Flibanserin: Arzneimittel oder wirkungsarme und gefährliche Sexpille? Fazit: In den USA wurde ein Arzneimittel zur Behandlung der sogenannten „hypoaktiven Sexualfunktionsstörung“ prämenopausaler Frauen zugelassen. Diese Entscheidung ist aus unserer Sicht nicht nachvollziehbar, denn es handelt sich um eine wenig wirksame Substanz mit hohem Nebenwirkungs- und Interaktionspotenzial. Auch die Indikation ist umstritten und […]
Tenofovir-basierte HIV-Prophylaxe war unter Alltagsbedingungen bei Frauen in Afrika wirkungslos
AMB 2015, 49, 86b Tenofovir-basierte HIV-Prophylaxe war unter Alltagsbedingungen bei Frauen in Afrika wirkungslos Fazit: In der alltäglichen Situation in afrikanischen Ländern mit hoher HIV-Inzidenz war die bisher zugelassene HIV-Chemoprophylaxe mit Tenofovir bzw. Tenofovir/Emtricitabin bei Frauen in der VOICE-Studie nicht wirksam. Einer der Gründe hierfür war die angeblich mangelnde Akzeptanz der täglich anzuwendenden Prophylaxe und […]
Statine sind bei Frauen und Männern kardiovaskulär gleich stark protektiv wirksam
AMB 2015, 49, 11 Statine sind bei Frauen und Männern kardiovaskulär gleich stark protektiv wirksam Fazit: Nach den Ergebnissen dieser Studie sind Statine bei Frauen und Männern gleich stark wirksam sowohl in der primären wie in der sekundären Prävention großer vaskulärer Ereignisse. Dies gilt für den gesamten Bereich des errechneten individuellen kardiovaskulären Risikos. Bitte abonnieren oder […]
Prophylaxe von Schlaganfällen bei Frauen: Synopsis von Empfehlungen der American Heart/Stroke Associations
AMB 2014, 48, 69 Prophylaxe von Schlaganfällen bei Frauen: Synopsis von Empfehlungen der American Heart/Stroke Associations Fazit: Die hier referierte Synopsis der Empfehlungen zur Prophylaxe von Schlaganfällen bei Frauen (2) ist mit 35 Literaturstellen unterlegt. Sie basiert auf einer sehr ausführlichen und mit vielen Tabellen und Abbildungen ausgestatteten Leitlinie mit 449 Literaturstellen (1). Da viele hiervon Publikationen […]
Unterschiede von Arzneimittelwirkungen und -therapie bei Frauen und Männern in der Kardiologie
AMB 2010, 44, 73 Unterschiede von Arzneimittelwirkungen und -therapie bei Frauen und Männern in der Kardiologie Zusammenfassung: Frauen haben meist eine geringere Körpermasse als Männer, eine andere Körperzusammensetzung, eine geringere renale Clearance und teilweise eine andere Metabolisierung von Arzneimitteln durch P450-Zytochrome und andere Enzymsysteme. In der Kardiologie müssen daher bei Frauen oft niedrigere Arzneimitteldosierungen gewählt […]
Rezidive nach erster idiopathischer tiefer venöser Thrombose/Embolie: Männer haben offenbar ein höheres Risiko
AMB 2011, 45, 30b Rezidive nach erster idiopathischer tiefer venöser Thrombose/Embolie: Männer haben offenbar ein höheres Risiko Das ist das Ergebnis einer umfangreichen Metaanalyse, basierend auf der Auswertung prospektiver Studien mit insgesamt 2554 Patient(inn)en mit einer ersten Thrombose/Embolie (1). In einer früheren Metaanalyse (2) – ohne die Möglichkeit, individuelle Patientendaten zu berücksichtigen – wurde […]