AMB 2019, 53, 84

Digitalis-Glykoside sind auch 2019 eine Behandlungsoption bei Herzinsuffizienz mit reduzierter linksventrikulärer Pumpfunktion (HFrEF) und bei Patienten mit Vorhofflimmern, besonders bei solchen, die einen Betablocker nicht tolerieren. Digitalis-Glykoside lindern über positiv inotrope Effekte die Symptome bei HFrEF und verbessern über eine Verminderung des Sympathikotonus auch die Prognose der Patienten (weniger Krankenhausbehandlungen). Eine Verminderung der Letalität, wie bei Betablockern oder Hemmstoffen des RAAS, ist jedoch nicht nachweisbar. Das Absetzen von Digitalis bei der Indikation HFrEF kann zu einer klinischen Verschlechterung führen und sollte wohl überlegt werden. Die Angst vor einer Erhöhung der Letalität bei Behandlung mit Digitalis stammt aus Beobachtungsstudien und dürfte in erster Linie auf einem Prescribing Bias und akzidentellen Überdosierungen beruhen…bitte Artikel abonnieren

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Digitalis bei Herzinsuffizienz: Reevaluierung und Versuch einer Rehabilitation2019, 53, 84

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Nochmals: Eisengaben bei Herzinsuffizienz nur bei Nachweis eines absoluten Eisenmangels?2019, 53, 59

Vorsicht bei der gleichzeitigen Anwendung von Sacubitril/Valsartan und Statinen2019, 53, 35

Nicht fachgerechte Anwendung von Sacubitril/Valsartan2019, 53, 34

PIONEER-HF: Eine kritikwürdige Studie wird vermutlich das Management der Herzinsuffizienz verändern2019, 53, 19

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Eine Defibrillatorweste als nichtinvasive Überbrückung bis zur ICD-Implantation2019, 53, 13

Nochmals: MitraClip „plus“ oder „nur“ optimierte Therapie der Herzinsuffizienz bei sekundärer Mitralinsuffizienz?2019, 53, 05

Bei Dilatativer Kardiomyopathie die Therapie der Herzinsuffizienz auch nach Besserung fortsetzen2019, 53, 02



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