AMB 2019, 53, 55b
Zwei Studien aus Australien und den USA sprechen für eine Reduktion der Inzidenz von Diabetes mellitus Typ 1 durch die Rotavirus-Impfung, besonders bei jungen Kindern. Beide Studien sind jedoch keine prospektiven Interventionsstudien. Solche können aus ethischen Gründen nicht durchgeführt werden, denn die Rotavirus-Impfung reduziert die Krankenhausaufenthalte von Kindern in wohlhabenden Ländern und senkt in ärmeren Ländern auch die Letalität. Einen ursächlichen Zusammenhang beweisen diese Ergebnisse nicht. Es könnte nämlich auch sein, dass sich der Erkrankungszeitpunkt des Typ-1-Diabetes nur in spätere Jahre verschiebt oder dass andere Virusinfektionen die Entstehung bei entsprechender Veranlagung anstoßen. Untersuchungen mit längerer Nachbeobachtungszeit sind nötig, um diese Frage zu beantworten…bitte Artikel abonnieren
Alle Artikel zum Schlagwort: Rotavirus-Impfung,
Schützt eine Rotavirus-Impfung vor Diabetes mellitus Typ 1?2019, 53, 55b
Neonataler Rotavirus-Impfstoff (RV3-BB) zur Prävention schwerer Gastroenteritiden schon ab der Geburt2018, 52, 24DB02
Effektivität eines oralen hitzestabilen und kostengünstigen Rotavirus-Impfstoffs im Niger2017, 51, 40DB02
Darminvagination bei Kindern nach Impfung gegen Rotaviren2014, 48, 22b
Nutzen einer pentavalenten Rotavirus-Impfung in Entwicklungsländern2010, 44, 87
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