Zusammenfassung : Impfstoffe gegen SARS-CoV-2 können neben leichteren akuten Impfreaktionen sehr selten auch schwerwiegende Nebenwirkungen verursachen. Dazu zählen – vor allem junge Männer betreffende – Peri-/Myokarditiden sowie arterielle und venöse Thrombosen und möglicherweise als „systemische“ Nebenwirkung auch ein ätiologisch noch unklares, längerdauerndes „Postakutes COVID-19-Impfsyndrom“ (engl. PACVS). Das PACVS ist nicht ausreichend definiert und bislang auch nicht als Erkrankung anerkannt. Daher gibt es keine verlässlichen Angaben zur Prävalenz und auch Zweifel an seiner Existenz. Im europäischen Meldesystem sind jedoch > 300.000 Meldungen zu diesem Symptomenkomplex eingegangen; das sind knapp ein Fünftel aller Meldungen zu den SARS-CoV-2-Vakzinen. Die Meldungen kommen mehrheitlich von Betroffenen. Dabei handelt es sich überwiegend um jüngere und mittelalte Erwachsene. Klinisch ähnelt das PACVS dem Post-COVID-Syndrom, und ähnlich wie bei diesem sind die therapeutischen Möglichkeiten begrenzt….bitte Artikel abonnieren
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