AMB 2022, 56, 17

Zusammenfassung: Der Metabolismus der direkten oralen Antikoagulanzien (DOAK) kann durch andere Arzneimittel beeinflusst und dadurch ihre Wirksamkeit verstärkt oder abschwächt werden. Mögliche Folgen sind Blutungen oder nicht vermiedene Thromboembolien. Derartige Interaktionen betreffen beispielsweise Amiodaron und die Kalziumantagonisten Verapamil und Diltiazem, aber auch einige Nahrungsmittel. Da bei der Therapie mit DOAK die Stärke der Gerinnungshemmung üblicherweise nicht gemessen wird, ist eine erhöhte klinische Aufmerksamkeit geboten, besonders, wenn weitere Arzneimittel verordnet werden. Bei jeder Verordnung von DOAK sollte – zu Beginn bzw. bei neuer Verordnung anderer Arzneimittel – neben dem klinischen Monitoring auch eine Prüfung auf mögliche Arzneimittelinteraktionen erfolgen……bitte Artikel abonnieren

 

Alle Artikel zum Schlagwort: Arzneimittelinteraktionen, Antikoagulanzien

Pharmakokinetische Arzneimittelinteraktionen mit direkten oralen Antikoagulanzien 2022, 56, 17

Hinweise auf klinisch relevante Interaktion von Morphin und Clopidogrel 2020, 54, 12

Vorsicht bei der gleichzeitigen Anwendung von Sacubitril/Valsartan und Statinen 2019, 53, 35

Routinemäßige IT-basierte Checks auf Arzneimittelinteraktionen sind als Screening-Methode ungeeignet 2017, 51, 56DB01

Routinemäßige IT-basierte Checks auf Arzneimittelinteraktionen sind als Screening-Methode ungeeignet 2017, 51, 56DB01

Was tun bei Statin-Unverträglichkeit? 2009, 43, 91

FDA erneuert die Warnung vor der Kombination von Amiodaron plus Simvastatin 2008, 42, 92a

Amiodaron: Unerwünschte Wirkungen und Wechselwirkungen 2007, 41, 45b

Nochmals: Wechselwirkung zwischen Tramadol und Antikoagulanzien 2002, 36, 96b

Wechselwirkung zwischen Tramadol und Antikoagulanzien? 2002, 36, 78b

Cerivastatin (Lipobay, Zenas) 2001, 35, 70

Klinisch wichtige pharmakologische Interaktionen antimikrobieller Substanzen 2000, 34, 81

Arzneimittelinteraktionen von Phytopharmaka 2000, 34, 43

Wichtige unerwünschte Arzneimittelwechselwirkungen in der Kardiologie 2000, 34, 17

Pharmakokinetische Arzneimittelinteraktionen mit direkten oralen Antikoagulanzien 2022, 56, 17

Therapie bei COVID-19: Studienergebnisse zur Antikoagulation publiziert 2021, 55, 74

Vitamin-K-Antagonisten bei Antiphospholipid-Syndrom weiterhin erste Wahl 2021, 55, 73

Therapie bei COVID-19: Aktuelles zur Antikoagulation 2021, 55, 51

COVID-19-Therapie: Aktuelles zum Stellenwert der Antikoagulation 2021, 55, 16

Leserbrief: Antithrombotische Tripeltherapie 2021, 55, 12a

Mini-Dosis Edoxaban bei hochbetagten Patienten mit Vorhofflimmern 2021, 55, 11

Erhöhte Mortalität nach Off-label-Dosisreduktion von direkten oralen Antikoagulanzien 2020, 54, 90b

Europäische Leitlinien: keine antithrombotische Tripeltherapie nach akutem Koronarsyndrom bei Patienten mit oraler Dauerantikoagulation 2020, 54, 89

Untersuchung der Europäischen Arzneimittel-Agentur zu Blutungsrisiken unter direkten oralen Antikoagulanzien 2020, 54, 52DB02

Leserbrief: Lysetherapie bei Patienten mit akutem ischämischem Schlaganfall unter Antikoagulation mit Dabigatran 2020, 54, 07b

Erratum 2019, 53, 72

Verlängerte Gerinnungszeiten bei leichtgewichtigen Patienten unter direkten oralen Antikoagulanzien 2019, 53, 60

Erhöhtes Blutungsrisiko unter häufig nicht indizierter Kombinationstherapie mit Acetylsalicylsäure und oralem Antikoagulans 2019, 53, 44

Andexanet – ein Antidot für Faktor-Xa-Antagonisten: derzeit noch keine umfassende klinische Bewertung möglich 2019, 53, 21

Neues zum Vorhofflimmern 2019, 53, 17

Rivaroxaban zur Antikoagulation nach TAVI ungeeignet 2018, 52, 93b

Leserbrief: Zur Indikation einer dualen oder dreifachen antithrombotischen Therapie 2018, 52, 72

Orale Antikoagulanzien: besseres Medikationsmanagement erforderlich 2018, 52, 41

Leserbrief – COMPASS-Studie: ASS plus direkte orale Antikoagulanzien (DOAK) bei stabiler Koronarer Herzkrankheit? 2018, 52, 32

Edoxaban zur Behandlung venöser Thromboembolien bei Patienten mit malignen Erkrankungen 2018, 52, 24DB01

Thromboembolie-Prophylaxe nach Hüft- oder Kniegelenkersatz – ASS versus Rivaroxaban 2018, 52, 21

DER ARZNEIMITTELBRIEF Jahrgang 2017 2018, 52, 08DB01

Nochmals antikoagulatorische Tripel-Therapie: RE-DUAL-PCI-Studie – eine vergebene Chance 2017, 51, 94

Antidot Idarucizumab bei Blutungen unter Dabigatran: kein „Ausschalter“ 2017, 51, 92

Leserbrief: Therapie mit oralen Antikoagulanzien bei Patienten mit Niereninsuffizienz 2017, 51, 87

Vorhofflimmern: Dauerhafte Antikoagulation nicht immer indiziert 2017, 51, 85

Leserbrief: Nochmals: Perioperatives Heparin-Bridging (Ergänzung und Korrektur) 2017, 51, 71b

Leserbrief : Vorhofflimmern: Heparine zur Überbrückung einer Pause der oralen Thromboembolie-Prophylaxe (Bridging)? 2017, 51, 63b

Koronarinterventionen bei Patienten mit Vorhofflimmern: Die Tripel-Therapie mit Antikoagulanzien im Wandel 2017, 51, 17

Neues zur oralen Antikoagulation bei Vorhofflimmern 2017, 51, 03

Neues zur oralen Antikoagulation bei Vorhofflimmern 2017, 51, 03

Blutungsrisiko von hochbetagten Patienten bei Therapie mit Vitamin-K-Antagonisten 2016, 50, 74

Neue orale Antikoagulanzien zur Thromboseprophylaxe bei mechanischen Aortenklappen? 2016, 50, 64

Kann man den Ergebnissen der ROCKET-AF-Studie trauen? 2016, 50, 13

Antidote gegen die neuen oralen Antikoagulanzien (NOAK) 2016, 50, 12

Leserbrief: Vitamin-K-Antagonisten und Gefäßverkalkungen 2016, 50, 08

Duale Hemmung der Thrombozytenaggregation nach Myokardinfarkt – auf Dauer? 2015, 49, 84

Präventive kardiovaskuläre Wirksamkeit von Warfarin im Alltag bei alten Patient(inn)en nach Schlaganfall mit Vorhofflimmern 2015, 49, 76

Antikoagulation bei Vorhofflimmern: Schluss mit dem perioperativen „Bridging“? 2015, 49, 75

NOAK: Messung von Serumspiegeln und der Anti-Faktor-Xa-Aktivität zur Steuerung der Dosierung? 2015, 49, 60b

Beschlüsse des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) zur frühen Nutzenbewertung neuer Arzneimittel 2015, 49, 47

Adhärenz zu den neuen Antikoagulanzien (NOAK) am Beispiel Dabigatran 2015, 49, 44

Leserbrief: Vorhofflimmern: ASS ist keine Alternative zu oralen Antikoagulanzien bei hochbetagten Menschen mit Sturzgefahr 2015, 49, 23

Amiodaron in Kombination mit Antikoagulanzien in der ARISTOTLE-Studie (Apixaban vs. Vitamin-K-Antagonist) 2015, 49, 12

Kardioversion bei Vorhofflimmern: Strategien, Erfolgsraten, Risiken 2015, 49, 05

Verordung von NOAK: Nachdenken und abwägen! 2014, 48, 96DB01

Leserbrief: Neue orale Antikoagulanzien oder Vitamin-K-Antagonisten? 2014, 48, 71

Neue orale Antikoagulanzien oder Vitamin-K-Antagonisten? Eine aktuelle Metaanalyse 2014, 48, 41

Neues zur Therapie bei Vorhofflimmern 2014, 48, 35

Edoxaban – noch ein neues orales Antikagulans 2014, 48, 12

Die Hersteller der neuen Antikoagulanzien warnen vor Blutungen und unsachgemäßem Gebrauch 2013, 47, 80DB01

Dabigatran zur Antikoagulation bei mechanischen Herzklappen ungeeignet 2013, 47, 74

Beschlüsse des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) zur frühen Nutzenbewertung von Arzneimitteln 2013, 47, 63b

Zweifache oder dreifache Gerinnungshemmung bei Vorhofflimmern und akutem Herzinfarkt oder Anlage eines koronaren Stents? 2013, 47, 60

Paroxysmales Vorhofflimmern – zu häufig unerkannt 2013, 47, 54a

Vitamin-K-Antagonisten oder „neue“ orale Antikoagulanzien? 2013, 47, 40DB01

Gerinnungshemmung nach Anlage eines koronaren Stents bei bestehender oraler Antikoagulation: ASS danach überflüssig? 2013, 47, 36

Dabigatran kontraindiziert bei mechanischem Herzklappen-Ersatz 2013, 47, 13a

Pausieren von oralen Antikoagulanzien bei Vorhofflimmern ist risikoreich 2013, 47, 04

Beschlüsse des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) zur frühen Nutzenbewertung neuer Arzneimittel 2012, 46, 55

Azetylsalizylsäure (ASS) zur Rezidivprophylaxe nach tiefer Beinvenenthrombose 2012, 46, 43b

Verordnungen und Preise einiger im AMB besprochener Arzneimittel, basierend auf dem Arzneiverordnungs-Report 2011, Datenbasis des Jahres 2010: GKV-Arzneimittelindex im WIdO. Preisstand 1. März 2012. 2012, 46, 24DB02

Antithrombotische Dreifachtherapie bei kardiovaskulären Risikopatienten 2012, 46, 17

Antithrombotische Dreifachtherapie bei kardiovaskulären Risikopatienten 2012, 46, 17

Antithrombotische Dreifachtherapie bei kardiovaskulären Risikopatienten 2012, 46, 17

Präzisierung: Vergleich der Bioäquivalenz von Phenprocoumon-Generika mit Marcumar® 2012, 46, 16a

Notfall-Hospitalisierungen wegen unerwünschter Arzneimittelereignisse 2012, 46, 06

Leserbrief Unterschiede in der Bioverfügbarkeit bei Phenprocoumon-Generika? 2011, 45, 96a

Thromboseprophylaxe bei internistischen Patienten mit hohem Risiko: Apixaban für einen Monat versus Enoxaparin für eine Woche 2011, 45, 92a

Rote-Hand-Brief zu Dabigatran (Pradaxa®). Blutungskomplikationen bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion 2011, 45, 88

Rivaroxaban und Apixaban – zwei weitere orale Antikoagulanzien bei Vorhofflimmern 2011, 45, 73

Rivaroxaban und Apixaban – zwei weitere orale Antikoagulanzien bei Vorhofflimmern 2011, 45, 73

Erste tiefe Beinvenenthrombose mit oder ohne Embolie: Welche Dauer der Antikoagulation ist ausreichend oder optimal? 2011, 45, 53

Rezidive nach erster idiopathischer tiefer venöser Thrombose/Embolie: Männer haben offenbar ein höheres Risiko 2011, 45, 30b

Dabigatran zur Embolieprophylaxe bei Vorhofflimmern in den USA zugelassen 2011, 45, 07a

Wiederholte Fehlgeburten unklarer Genese: Wirksamkeit einer Antikoagulation nicht belegt 2010, 44, 75

Co-trimoxazol erhöht das Blutungsrisiko unter oraler Antikoagulation 2010, 44, 55

Dabigatran – eine Alternative zu Vitamin-K-Antagonisten bei Vorhofflimmern? 2010, 44, 06b

Neue Arzneimittel 2008 2010, 44, 01

Neue Arzneimittel 2008 2010, 44, 01

Leserbrief 2009, 43, 96b

Was tun bei zu starker Antikoagulation ohne manifeste Blutung? 2009, 43, 71a

Orale Antikoagulanzien, ASS oder Clopidogrel zur Thromboembolieprophylaxe bei chronischer Herzinsuffizienz und Sinusrhythmus? 2009, 43, 50

Rivaroxaban – eine Alternative zu Heparin bzw. bewährten oralen Antikoagulanzien? Die RECORD-Studien 2008, 42, 76

Genetisch bedingte Unterschiede bei der Wirkung oraler Antikoagulanzien – Beginn des Zeitalters der Pharmakogenetik? 2008, 42, 43

Idraparinux 2008, 42, 32a

Neue Antikoagulanzien 2008, 42, 09

Leserbrief 2007, 41, 71a

Auch bei peripherer arterieller Verschlusskrankheit ist ASS plus Antikoagulation nicht wirksamer als ASS-Monotherapie 2007, 41, 61b

Häufigkeit von Blutungskomplikationen bei älteren antikoagulierten Patienten 2007, 41, 54

Leserbrief 2007, 41, 48b

Beschichtete koronare Stents: Wie gefährlich ist eine Clopidogrel-Pause oder die Kombination mit oralen Antikoagulanzien? Empfehlungen aus Österreich 2007, 41, 25

Dauer einer Antikoagulanzien-Therapie nach Thromboembolie: D-Dimer-Titer als Entscheidungskriterium? 2007, 41, 20

Durch Medikamente induzierte Hepatopathien am Beispiel von Antikoagulanzien 2007, 41, 17

Beendigung der Antikoagulation nach Thromboembolie: Männer haben häufiger Rezidive als Frauen 2006, 40, 79a

Clopidogrel plus ASS oder Antikoagulation bei Patienten mit Vorhofflimmern 2006, 40, 60

Neue Arzneimittel 2004 2006, 40, 02

Übermäßig starke Antikoagulation: mit Vitamin Kintravenös oder oral antagonisieren? 2003, 37, 94a

Gefäßkomplikationen nach Herzkatheter-Untersuchungen mit niedermolekularem Heparin bei chronisch antikoagulierten Patienten 2003, 37, 55b

Nochmals: Wechselwirkung zwischen Tramadol und Antikoagulanzien 2002, 36, 96b

Wechselwirkung zwischen Tramadol und Antikoagulanzien? 2002, 36, 78b

Das BfArM gibt bekannt: Änderungen des Zulassungsstatus auf der Basis von einzelnen Spontanberichten (Januar bis Dezember 2001) 2002, 36, 63

Leserbrief: Phenprocumon oder Azetylsalizylsäure oder beides? 2001, 35, 96

Leserbrief: Phenprocumon oder Azetylsalizylsäure oder beides? 2001, 35, 96

Leserbrief: Phenprocumon oder Azetylsalizylsäure oder beides? 2001, 35, 96

Leserbrief: Phenprocumon oder Azetylsalizylsäure oder beides? 2001, 35, 96

Azetylsalizylsäure oder orale Antikoagulanzien nach nicht-kardioembolischem Schlaganfall 2001, 35, 93

Pentasaccharide, eine neue Antikoagulanzien-Familie 2001, 35, 53a

Therapie bei Vorhofflimmern – mit Kanonen auf Spatzen? 2000, 34, 89

Klinisch wichtige pharmakologische Interaktionen antimikrobieller Substanzen 2000, 34, 81

Vergleich von Azetylsalizylsäure mit Kumarinderivaten zur Prävention arterieller Thromboembolien bei älteren Menschen mit Vorhofflimmern 1999, 33, 93a

Dauer der Antikoagulation nach idiopathischer Thromboembolie 1999, 33, 54a

Intrakoronare Stents. Welche Prophylaxe gegen Restenosierung und Verschluß? 1999, 33, 11

Wie häufig sind bedrohliche Blutungskomplikationen bei zahnchirurgischen Eingriffen unter Antikoagulanzientherapie? 1999, 33, 08a

Wie häufig sind bedrohliche Blutungskomplikationen bei zahnchirurgischen Eingriffen unter Antikoagulanzientherapie? 1999, 33, 08a

Phenprocoumon beim akuten koronaren Ischämiesyndrom 1997, 31, 92a

Lipidsenker verbessern die Prognose nach ACVB-Operation 1997, 31, 68b

Optimale Antikoagulanzientherapie bei Patienten mit Vorhofflimmern 1997, 31, 30

Optimale Antikoagulanzientherapie bei Patienten mit Vorhofflimmern 1997, 31, 30

Dauer der Antikoagulanzientherapie nach dem ersten Rezidiv einer Thrombose oder Embolie 1997, 31, 21

Dauer der Antikoagulanzientherapie nach dem ersten Rezidiv einer Thrombose oder Embolie 1997, 31, 21

 

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