Fragen von Dr. W.W. aus K.: >> In der Geriatrie behandeln wir regelmäßig multimorbide, gebrechliche und mangelernährte Patienten nach osteoporotischen Frakturen und verabreichen diesen großzügig unter Berücksichtigung von Kalziumspiegel und Nierenfunktion Vitamin D (800-1000 IE/d) und meist auch Kalzium (1.000 mg/d). Auf eine Vitamin-D-Spiegelbestimmung verzichten wir, da in diesem Kollektiv in nahezu 100% ein Mangel vorliegt. Atherosklerose ist bei unseren Patienten regelhaft vorhanden, oft auch mit Endorganschäden wie KHK, pAVK oder Aortenklappenstenose. Im ARZNEIMITTELBRIEF (vgl. [1]), aber auch in anderen Quellen (z.B. [2]) wird eine breite Supplementierung bei fraglichem Nutzen und vorhandenem Risikopotenzial kritisch gesehen. Können Sie auf dem Boden der aktuell vorliegenden Evidenz Empfehlungen zu einer praktikablen Nutzen-Risiko-Abwägung geben? Kann darüber hinaus im genannten Patientenkollektiv eine Vitamin-D-Supplementierung zur Infektprävention im Winterhalbjahr [3] gerechtfertigt sein, wie im Kontext von COVID-19 an anderer Stelle empfohlen [4]? <<……bitte Artikel abonnieren

 

 

DER ARZNEIMITTELBRIEF erscheint als unabhängige Zeitschrift ohne Werbeanzeigen der Pharmaindustrie. Er wird ausschließlich durch seine Leserinnen und Leser, d. h. durch die Abonnenten, finanziert. Wir bitten Sie deshalb um Verständnis, dass wir aktuelle Artikel nur auszugsweise veröffentlichen können.

Verlässliche Daten zu ArzneimittelnDER ARZNEIMITTELBRIEF informiert seit 1967 Ärzte, Medizinstudenten, Apotheker und Angehörige anderer Heilberufe über Nutzen und Risiken von Arzneimitteln.

DER ARZNEIMITTELBRIEF erscheint als unabhängige Zeitschrift ohne Werbeanzeigen der Pharmaindustrie. Er wird ausschließlich durch seine Leserinnen und Leser, d. h. durch die Abonnenten, finanziert. Wir bitten Sie deshalb um Verständnis, dass wir aktuelle Artikel nur auszugsweise veröffentlichen können.

2_Studi_Banner_AMB_NEU DER ARZNEIMITTELBRIEF als Mitglied im ISDB Sie können den ARZNEIMITTELBRIEF in 4 Preiskategorien abonnieren: