AMB 2020, 54, 53

Zusammenfassung: Patienten mit nachgewiesener Myokardischämie und medikamentös kontrollierbaren Symptomen müssen nicht routinemäßig koronarangiographiert werden. Sie können nach den Ergebnissen der ISCHEMIA-Studie ebenso sicher primär konservativ behandelt werden, wenn die Basisbehandlung („gesunder Lebensstil“ mit Aufgabe Rauchens und medikamentös) gemäß den Leitlinien erfolgt und eine regelmäßige Nachsorge garantiert ist. Gleiches gilt auch für Patienten mit zusätzlicher fortgeschrittener oder terminaler Niereninsuffizienz, bei denen ein deutlich höheres Risiko für kardiale Ereignisse besteht. Dieses Vorgehen gilt nicht für Patienten mit akutem Koronarsyndrom, koronarer Hauptstamm-Stenose, niedriger Ejektionsfraktion, hochsymptomatischer Herzinsuffizienz und Patienten, die trotz optimaler Arzneimitteltherapie nicht tolerierbare Symptome haben.
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Nicht alle Patienten mit stabiler koronarer Herzkrankheit und Ischämienachweis benötigen eine invasive Abklärung – die ISCHEMIA-Studie 2020, 54, 53

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