AMB 2017, 51, 56DB01
Routinemäßige IT-basierte Checks auf Arzneimittelinteraktionen sind als Screening-Methode ungeeignet
Fazit:Arzneimittelinteraktionen sind eine eher seltene Ursache für eine Krankenhausbehandlung. Trotzdem wird ihre Bedeutung für die Arzneimitteltherapiesicherheit immer wieder betont und Interaktionschecks mittels spezieller Softwareprogramme werden empfohlen. Diese prospektive Kohortenstudie ergab, dass sich drei der häufig verwendeten Interaktionsprogramme erheblich in der Qualität und Quantität der abgegebenen Meldungen unterscheiden und eine geringe Sensitivität (40-76%) sowie einen sehr niedrigen positiv prädiktiven Wert (4-7%) haben. Die Befunde stellen diese Programme in ihrer gegenwärtigen Form als allgemeines Screening-Instrument in Frage. Bitte abonnieren oder Kennlernartikel anfordern –>
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Routinemäßige IT-basierte Checks auf Arzneimittelinteraktionen sind als Screening-Methode ungeeignet 2017, 51, 56DB01
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