AMB 2020, 54, 29
Fazit: Unangemessene und falsche Berichte über experimentelle Daten haben in den vergangenen Wochen große Unsicherheit hinsichtlich eines erhöhten Infektions- und Erkrankungsrisikos für COVID-19 unter Therapie mit ACE-Hemmern, AT-II-Rezeptorblockern oder Ibuprofen ausgelöst. Da es derzeit keinerlei Hinweise auf eine klinische Relevanz gibt, raten wir in Übereinstimmung mit Fachgesellschaften von einem Ab- oder Umsetzen einer indizierten Dauertherapie mit ACE-Hemmern oder AT-II-Rezeptorblockern bei COVID-19 oder als COVID-19-Prävention ab. Auch gegen eine Einnahme von Ibuprofen und anderen NSAID einschließlich Azetylsalizylsäure gibt es – über die Beachtung der potenziellen Nebenwirkungen hinaus – keine Bedenken im Zusammenhang mit COVID-19…bitte Artikel abonnieren
Alle Artikel zum Schlagwort: COVID-19,
Epidemiologie der SARS-CoV-2-Infektion auf der „Diamond Princess„2020, 54, 44DB01
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COVID-19: Keine Hinweise auf einen ungünstigeren Verlauf unter ACE-Hemmern und Angiotensin-2-Rezeptor-Blockern2020, 54, 40
COVID-19: Wissenschaftliche Standards in klinischen Studien zu Arzneimitteln dürfen nicht dem Zeitdruck geopfert werden!2020, 54, 37
Aktuelle Aspekte der SARS-CoV-2-Pandemie in Deutschland und Österreich2020, 54, 30
COVID-19: Höheres Infektions- und Erkrankungsrisiko durch ACE-Hemmer, AT-II-Rezeptorblocker und Ibuprofen?2020, 54, 29
Medikamentöse Therapie bei COVID-19: Was wissen wir zu den aktuell empfohlenen, aber noch nicht zugelassenen Arzneimitteln?2020, 54, 25
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