AMB 2019, 53, 52

Fazit: Eine britische Fall-Kontroll-Studie zeigt erneut, dass der längerfristige Gebrauch von bestimmten Arzneimitteln mit anticholinerger Wirkung mit der Entstehung einer Demenz assoziiert ist. Einige Antidepressiva, Antikonvulsiva, Anti-Parkinson-Medikamente, Blasen-Spasmolytika und Antipsychotika mit hohem anticholinergem Potenzial gehen mit einem um 29-70% höheren Risiko für das Entstehen einer Demenz einher, wenn sie > 3 Jahre und in der geringsten wirksamen Dosis eingenommen werden. Zum Beweis der Kausalität und der Wirksamkeit des Instruments „Deprescribing“ wird eine große kontrollierte Absetz-Studie gefordert. …bitte Artikel abonnieren

Alle Artikel zum Schlagwort: Anticholinergika,

Verursachen Arzneimittel mit anticholinerger Wirkung Demenz?2019, 53, 52

Potenziell ungeeignete Arzneimittel bei älteren Patienten: aktualisierte Beers-Liste2019, 53, 31

Demenz bei Patienten mit M. Parkinson: Kombination von Antidementiva und Anticholinergika ungünstig2018, 52, 94

Therapie der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung anhand der GOLD-Klassifikation 20172017, 51, 49

Überaktive Blase: orale Anticholinergika versus injiziertes Onabotulinumtoxin A2013, 47, 06

Chronisch obstruktive Lungenerkrankung. Alte und neue Therapieansätze2009, 43, 33

Neu eingeführte Arzneimittel 20052007, 41, 01

Neue Arzneimittel 20042006, 40, 02

Unangemessene Medikamente bei älteren Patienten: Die Beers-Liste2005, 39, 44

Blasenschwäche: Nutzen Anticholinergika?2003, 37, 44

Therapie der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD).2003, 37, 09

Leserbrief: Bornaprin und Sport1999, 33, 40



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