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AMB 2015, 49, 75

Antikoagulation bei Vorhofflimmern: Schluss mit dem perioperativen „Bridging“?

Fazit: Bei jedem fünften Patienten mit oraler Antikoagulation bei Vorhofflimmern stellt sich einmal im Jahr die Frage, ob diese Therapie wegen eines operativen Eingriffs unterbrochen werden soll bzw. darf. Die BRIDGE-Studie zeigt, dass das übliche perioperative Bridging mit niedermolekularem Heparin zu signifikant mehr Blutungen führt (Relatives Risiko: 2,4 für Major- und 1,7 für Minor-Blutungen), ohne dass thromboembolische Ereignisse verhindert werden. Somit sollte bei Patienten mit niedrigem Thromboembolierisiko das perioperative Bridging nicht mehr routinemäßig durchgeführt, sondern die orale Antikoagulation (hier Warfarin) einfach pausiert werden… Bitte abonnieren oder Kennlernartikel anfordern –>

 

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