Jg. 58, S. 79; Ausgabe 10 / 2024
Zusammenfassung : Nach den Ergebnissen der BETTER-B-Studie verbessert – trotz des suggestiven Namens – das tetrazyklische Antidepressivum Mirtazapin nicht das subjektive Erleben von starker Luftnot bei Patienten mit fortgeschrittener COPD oder interstitieller Lungenerkrankung, bei denen gleichzeitig keine Depression oder Angststörung vorliegt. Die Studienergebnisse sind zu relativieren, weil weniger Patienten eingeschlossen werden konnten als statistisch notwendig gewesen wäre. Somit bleiben nicht-medikamentöse Maßnahmen, wie Atemtherapie, Training der Atemmuskulatur, Vermeiden von Stress, Entspannungsübungen und kognitive Verhaltenstherapie mit Notfallplänen für Panikattacken sowie das Aufrechterhalten sozialer Kontakte wichtige therapeutische Möglichkeiten. Manche Patienten akzeptieren diese Maßnahmen aber nicht; somit bleiben bei Patienten und Ärzten in der Behandlung der Dyspnoe zahlreiche Probleme zurück, die schwer zu lösen sind……bitte Artikel abonnieren
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Antidepressiva, Atemnot, BETTER-B-Studie, Chronisch obstruktive Lungenerkrankung, COPD, Luftnot, Mirtazapin
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