Jg. 58, S. 68; Ausgabe 09 / 2024
Fazit : In den USA wurde ein neuer Kalkulator zur Berechnung der kardiovaskulären Risiken in der Primärprävention vorgestellt. Er führt zu Einstufungen in niedrigere Risikogruppen als bisher vorgestellte Rechenmodelle, die das kardiovaskuläre Risiko wohl überschätzen. Eine statistische Analyse prognostiziert, dass bei Verwendung dieses Kalkulators etwa die Hälfte der US-amerikanischen Bevölkerung in eine niedrigere Risikogruppe eingestuft wird und Millionen von Menschen weniger die Indikation für ein Statin oder eine antihypertensive Therapie haben werden, falls dies in Leitlinien und in der Praxis so umgesetzt wird. Die Diskussion darüber zeigt erneut die Probleme, Grundlagen für rationale Entscheidungen zu finden in einem Gebiet wie der Primärprävention, wo man es generell mit einem verhältnismäßig niedrigen Risikoniveau zu tun hat. Die Berücksichtigung des gesamten individuellen Risikos und der Präferenzen der Patienten sollten die Grundlagen für eine gemeinsame Entscheidung sein…….bitte Artikel abonnieren
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