AMB 2020, 54, 75
Wird in einer Nichtunterlegenheitsstudie festgestellt, dass eine neue Behandlung einer Standardtherapie nicht unterlegen ist, bedeutet dies nicht, dass die Behandlungen gleichwertig oder ähnlich gut sind, sondern lediglich, dass die neue Behandlung zuvor festgelegte Nichtunterlegenheitsgrenzen nicht unterschreitet. Nichtunterlegenheitsstudien sind anfällig für Verzerrungen. Beispielsweise verringert mangelnde Adhärenz der Studienteilnehmer typischerweise die beobachteten Behandlungseffekte in den jeweiligen Studienarmen und führt zu einer höheren Wahrscheinlichkeit, dass die neue Behandlung im Vergleich zur Standardtherapie als nicht unterlegen erscheint...bitte Artikel abonnieren
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