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AMB 2016, 50, 93b

Frakturrisiko bei anti-osteoporotisch behandelten Frauen korreliert mit der Änderung der Knochendichte

Fazit: Eine retrospektive Beobachtungsstudie aus dem kanadischen Bundesstaat Manitoba, in dem das gut organisierte staatliche Gesundheitssystem u.a. die Ergebnisse von Messungen der Knochendichte (BMD), anti-osteoporotischen Therapiemaßnahmen und Frakturen erfasst, ergab eine gute Korrelation zwischen Abnahme der BMD an der Hüfte – trotz anti-osteoporotischer Therapie – und häufigeren Hüftfrakturen im Verlauf von im Mittel 9,2 Jahren. Blieb die BMD stabil oder nahm sie zu, waren Hüftfrakturen gleich häufig. Bei Abnahme der BMD unter anti-osteoporotischer Therapie sollte die Therapietreue überprüft und die bisherige Therapie überdacht, d.h. gegebenenfalls beendet bzw. geändert werden. Bitte abonnieren oder Kennlernartikel anfordern –>

 

Schlagworte zum Artikel

Frakturen, Frauen, Knochendichte, Knochen-Mineralgehalt, Osteoporose, Schenkelhalsfrakturen, Bisphosphonate,

 

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Erneute Warnung vor Hypokalziämien unter Denosumab 2014, 48, 95

Osteoporosetherapie mit Bisphosphonaten über 4-5 Jahre hinaus? 2014, 48, 53b

Strontiumranelat soll nicht mehr angewendet werden 2014, 48, 15b

Vitamin-D-Dosen von = 800 IE/Tag reduzieren möglicherweise bei älteren Menschen nicht-vertebrale Frakturen 2012, 46, 70

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Zementinjektionen in osteoporotisch frakturierte Wirbelkörper? 2009, 43, 88

Denosumab, ein Antikörper gegen Osteoporose 2009, 43, 79

Tibolon-Studie bei älteren Frauen wegen häufigerer Schlaganfälle abgebrochen 2008, 42, 98

Strontiumranelat – bedenkliches UAW-Profil 2008, 42, 92c

Teriparatid (Parathormon-Analogon) versus Alendronat bei Glukokortikoid-induzierter Osteoporose 2008, 42, 68

 

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